


Noch so ein mechanisches Ding. Wie oft gab es wohl schon dreibeinige Maschinen oder Geschöpfe in der Science-Fiction? Eigentlich Blödsinn, aber so herrlich exotisch.
Hier bestand der Spass darin, über einer groben Zeichnung mittels Pergamin-Papier Ebenen für zusätzliche Details anzulegen. War auch mal was anderes. Sollte ich vielleicht noch mal machen.
Noch ein paar Gedanken zu der Dreibeinigkeit. Ist eigentlich Quatsch, aber wieso hatten z. B. die alten indianischen Hochkulturen alle kein Rad? Das ist genauso schwer zu glauben.
Vielleicht war es ja ja aus religiösen Gründen verboten? Dann kann auch irgendwo im Universum die “heilige Dreibeinigkeit” gelten.
Hier habe ich nochmal mit Pergamin-Papier gespielt. Das Zeug erlaubt bei Verwendung von Buntstiften einen kräftigen Farbauftrag, wie ich ihn so noch nicht hatte. Die SW-Zeichnung ist ursprünglich von 1992 und ein Cover für ein Science Fiction Infoblatt, welches bis heute immer noch läuft. Ich bin aber erstmal vorsichtig mit der Weitergabe vom Zeug anderer Leute. Dies ist das große Netz und nicht die kleine alte Scene.
Ansonsten gefiel mir das Pentagramm nicht. Auch so ein Symbol wo alles reingedeutet werden kann. Von Teufelszeichen über Gruftieschmuck bis zur Marktkirche in Hannover. Früher haben sie die Leute wegen Hexerei abgefackelt, wenn die „Zeichen“ erkannt wurden. Heute ist das alberner Modekram.
Vielleicht ist es auch nur das Ding mit dem richtig oder falsch ticken. Wenn du richtig tickst, warst du beizeiten in der Disco, hast dort deinen Schatz bzw. deine Regierung kennengelernt und die passt dann für dich auf, dass du vernünftig bleibst.
Ich habe mal geglaubt, ich wäre der einzige Spinner weit und breit. Dem ist nicht so. Es gibt andere. Aber die sind dann auch richtig anders. Total anders. So anders, dass ich auf keinen Fall mit ihnen abhängen will.
Ein altes Fanzine-Cover. Abgeändert und eingefärbt. Ich habe hier mit Buntstift auf fast durchsichtigem Pergamin eine Farbmaske erzeugt. Das Zeug erlaubt einen stärkeren Farbauftrag.
Zum Pentagramm: In Hannover gibt es eine „Marktkirche“, wo das Zeichen groß am Turm zu sehen ist. Ansonsten rennen alle möglichen Leute damit rum.


Fünf vor Zwölf
Ein Begriff für das drohende Ende der Welt. Da gab es schon viele Glaubensgemeinschaften, die sich damit hatten. Meist waren sie nicht besonders groß. Gefährlich wurde es immer dann, wenn der Termin für das große Ende verstrich und nichts passierte. Da gab es Leute, die wollten mit einem Kometen von hier abhauen. Gemeinschaftlicher Selbstmord war die Folge. Wie der Obermotz bei denen das durchgesetzt hat, will keiner so genau wissen.
Ich habe mir deshalb die Kathedrale des heiligen Uhrwerks überlegt. Dieses Uhrwerk ist so gewaltig, dass schon die Achse eines der Zahnräder den zigfachen Durchmesser der kleinen Taschenuhr hat, die den Erbauern mal als Vorlage diente. Blödsinn? Ja, wenn ich jetzt behaupten würde, das Ding würde gehen. Mach ich aber nicht! Denn genau darin liegt das heilige Geheimnis dieser Religion. Das Ding könnte ja rein theologisch die fehlenden fünf Minuten ablaufen. Dann ist Weltende. Nur wenn alle brav und fromm sind, bleibt der große Zeiger wo er ist. Ob da gesungen wird, oder sich jemand die Füße waschen lässt? Vielleicht werden Ketzer verbrannt, damit Furcht herrscht und keiner aus der Reihe tanzt?
Oder dienen die äußeren Teile schon bald als Steinbruch. Solange keiner an den Strebepfeilern rüttelt, steht das ganze Bauwerk bis in eine ungewisse Zukunft.
Fünf vor Zwölf
Ein Begriff für das drohende Ende der Welt. Da gab es schon viele Glaubensgemeinschaften, die sich damit hatten. Meist waren sie nicht besonders groß. Gefährlich wurde es immer dann, wenn der Termin für das große Ende verstrich und nichts passierte. Da gab es Leute, die wollten mit einem Kometen von hier abhauen. Gemeinschaftlicher Selbstmord war die Folge. Wie der Obermotz bei denen das durchgesetzt hat, will keiner so genau wissen.
Ich habe mir deshalb die Kathedrale des heiligen Uhrwerks überlegt. Dieses Uhrwerk ist so gewaltig, dass schon die Achse eines der Zahnräder den zigfachen Durchmesser der kleinen Taschenuhr hat, die den Erbauern mal als Vorlage diente. Blödsinn? Ja, wenn ich jetzt behaupten würde, das Ding würde gehen. Mach ich aber nicht! Denn genau darin liegt das heilige Geheimnis dieser Religion. Das Ding könnte ja rein theologisch die fehlenden fünf Minuten ablaufen. Dann ist Weltende. Nur wenn alle brav und fromm sind, bleibt der große Zeiger wo er ist. Ob da gesungen wird, oder sich jemand die Füße waschen lässt? Vielleicht werden Ketzer verbrannt, damit Furcht herrscht und keiner aus der Reihe tanzt?
Oder dienen die äußeren Teile schon bald als Steinbruch. Solange keiner an den Strebepfeilern rüttelt, steht das ganze Bauwerk bis in eine ungewisse Zukunft.


Hier habe ich noch ein paar „Spaltenformate“ mittels Pergaminmasken eingefärbt.
Dies ist die gute alte Spinnerei. Aber ab jetzt machen Sie das mehr und mehr mit künstlicher Intelligenz. Das ist ja so effizient.
Ich sah einen Beitrag in irgendeinem Wirtschaftsmagazin wo ein Grafiker auf Programmierer umschulte, um den Anschluß nicht zu verpassen. Gezeichnet wird nicht mehr. Da werden „Parameter“ eingegeben und der Rechner holt sich alles mögliche aus dem Netz und macht da was draus.
Seit ein, zwei Wochen habe ich hier auch so ein „AI-Produkt“ liegen. Unangenehmerweise können die Science Fiction besonders gut. Menschliche Gestalten sehen immer irgendwie robotisch aus. Geht für Maschinen wohl leichter.
Ungünstiges Spaltenformat. Bleibt so.
Unten: Bilder mit „Bryce“. Einige lassen die Finger ganz von solchen Programmen, andere bauen komplizierte Sachen damit. Ich habe es ab und zu mal mit eingebaut.



Vielleicht ist auch das alte „Bryce“ schon AI-Software. Ich habe einige meiner Sachen damit kombiniert. Das lief mal mehr, mal weniger gut. Ein richtiger Künstler hätte sicher seine Finger davon gelassen. Aber ich spiel ja nur rum. „Pur“ war mir das Programm nie gut genug, obwohl es Leute gab die damit sehr komplexe Sachen gebaut haben. Es gibt noch weitere Bilder mit „Bryce“-Anteil auf diesen Seiten.