Uwes Comics


Der Disco Queen bin ich mal so auf dem Flohmarkt begegnet. Die beiden Typen sind dazugelogen, um einen Dialog zu haben.

Eine Geschichte in der Geschichte. Ich habe die Disco-Queen selbst so gesehen. Für die Geschichte mogelte ich mir diese beiden Typen da rein, um einen Dialog zu haben. Das wöchentliche Stattfinden des Wechloy-Flohmarktes, was dann schnell von „Oben“ gestoppt wurde, hat es ja mal gegeben. Viele Leute waren damals richtig sauer. Aber das ist schon wieder ewig her. Die Schwarzweiss Zeichnung ist von 1990.

Asseln und Schweinepriester. Das Ding ist irgendwie unfertig aber was solls.

Der Comic hat kein richtiges Ende. Er könnte weitergehen. Vielleicht kommt es ja nochmal dazu. Damals wollte ich die Asseln als Underground-Götter und einen gefährlichen Schweinepriester bringen. Einfach weil ich in der Stimmung war. Vielleicht habe ich mir davon auch ein paar Gesinnungsdefizit Sternchen erhofft. Heute kann ich das nicht mehr sagen. Die Schwarzweiss Zeichnung kommt aus den späten 90gern.

Der „Diabolo“ schien mir damals gesetzt. Aber er war im Vergleich zu seinem Assistenten immer nur die Mickey Maus neben Donald Duck. Ich hätte ihn aus dem OFF agieren lassen sollen. So wie der unsichtbare Charlie bei seinen drei Engeln, oder der fiesen Nachbarskatze bei den Peanuts.

Für die Stadtzeitung Diabolo: Der Teufel schien wegen des Namens „gesetzt“ zu sein. Habe ich mir zumindest damals eingebildet. Irgendwie zu nett und unglaubwürdig für seine Rolle. Als Figur mit Mienenspiel war der „Assistent“ wesentlich besser umzusetzen. Dabei war der gar nicht von mir, sondern es gab ihn als kleine Fingerpuppe aus Gummi in der Redaktion. Seinen „Boss“ hätte ich damals aus dem „Off“ kommen lassen sollen. Also als Figur die zwar da ist, aber nie gezeigt wird. So wie bei den Peanuts die fiese Nachbarskatze oder auch jener „Charlie“ bei seinen drei Engeln. Da hätte ich viel mehr „Arbeitsplatz“-Themen bringen können. Aber das habe ich zu der Zeit noch nicht drauf.